Geburtstagskuchen für das Pferd

Von Reitsport

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„Backe backe Kuchen, der Bäcker hat gerufen!“

Am Freitag habe ich einen feinen Pferdekuchen gebacken. Am nächsten Tag brachte ich den Kuchen in den Stall und er wurde mit viel Genuss und sehr schnell gegessen. Aber nicht nur reitsport.ch hatte Geburtstag, auch die Stallnachbarin Milouise (Foto 2) meiner Reitbeteiligung Jumping Lilly (Foto 3) feierte ihren 6. Purzeltag.

Wie gesagt, buck ich am Freitag den Kuchen und natürlich möchte ich mit euch das sehr feine Rezept teilen! Ich habe eines ausgesucht und ein wenig umgeändert. Ich habe noch weiter unten einen Link für euch mit ganz vielen verschiedenen leckeren Rezepten für eure Pferdchen.

Das Rezept: Apfel-Karotten-Flocken-Kuchen

2 Äpfel

3 Karotten

250g Haferflocken

100g Vollkornflocken

50g Leinsamen

1 EL Rohrzucker, Honig oder sonst etwas zum Süssen (bedenkt aber, das Zucker auch für Pferde nicht

das Gesündeste ist!)

Wasser nach Bedarf

Reibt die Äpfel und Karotten in eine Schüssel. Danach gebt ihr die Flocken dazu und ein wenig von dem Süssmittel (Honig, Zucker etc.). Mischt alles untereinander bis es zu einem zähen Brei. Wenn die Äpfel oder Karotten nicht viel Wasser abgegeben haben, könnt ihr Wasser nehmen, damit das Gemisch besser zusammenhält. Einige nehmen Milch, aber ich bin mir nicht sicher, wie gut das Pferde vertragen. Am Ende gebt ihr die Masse in eine Backform, die ihr mit ein wenig Butter eingestrichen habt und stellt diese in den Backofen für eine Stunde bei 150° Celsius. Vielleicht baucht es auch wenig länger, je nach Backofen.

Nach der Stunde in der Hitze müsst ihr in auskühlen lassen. Dadurch wird er hart. Am besten erst am nächsten Tag verfüttern, wenn er trocken ist.

Mit diesem gut riechenden Kuchen fuhr ich am Samstag in den Stall. Lilly und Milou haben den Kuchen schon gerochen und als die Besitzerin von Milou sie aus der Box geführt hat, ist sie schon darauf losgestürmt. Ein erster Hoffnungsschimmer, dass er gut geworden sein muss! Aber das Gute gibt es erst nach der Arbeit. Ich ging longieren und Milou genoss das Wetter im Gelände. Nach der schweren Arbeit haben sie sich den Kuchen verdient.

Im Stall zurück, packte ich den Kuchen aus und wurde von 3 paar Augen genauestens beobachtet. Newman war auch mit von der Partie. Er gehört der gleichen Besitzerin wie Milou. Sie ahnten natürlich, dass dieser gut riechender Kuchen für ihre Mäuler gedacht war. Zuerst gab ich jedem ein wenig und wir waren gespannt, ob er ihnen schmecken würde. Und wie konnte es anders sein! Sie liebten ihn. Ich teilte den Kuchen in drei Stücke und die Fressmäulchen stürzten sich auf den Kuchen. Milous Boxentüre war nicht zu und in einem Moment des nicht Achtens kam sie ein wenig raus, machte einen langen Hals und bis ganz frech ins Blech der Backform. Ich würde sagen, dass war die Bestätigung, dass der Kuchen angenommen wurde und alle gerne mehr hätten. Newman hat dafür dann noch meine Hände geschleckt, bis kein einziges Krümmelchen mehr an meinen Fingern war.

Macht euren Vierbeinern doch auch einmal die Freude und backt für sie. Die Pferde werden euch lieben! Viel Spass beim Backen und ausprobieren. Hier noch der Link Kuchen-Leckerli-Seite. Es gibt viele gute Rezepte, auch solche für Husten oder nervöse Pferde.

von: Lena Pisarzewski - reitsport.ch Blogger